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Zewa Wisch & Weg Klassik / Reinweiß

Dank gofeminin und Bild der Frau konnten wir am Produkttest von Zewa Wisch&Weg Klassik sowie Reinweiß teilnehmen. Wir haben jeweils eine große Packung mit vier Rollen Küchentüchern erhalten, um diese ausgiebig zu testen und zu bewerten.

Zur Verpackung

ist zu sagen, dass gleich auffällt, dass sie leicht zu öffnen ist, ohne dass man die Verpackung halb zerreißen muss. Das trifft auf andere Hersteller nicht immer zu.

Schön zu bemerken ist auch, dass nach dem Entpacken der Rollen das Lösen des ersten Tuchs auf der Rolle nicht dazu führt, dass das zweite und vielleicht sogar dritte Tuch eingerissen oder mit abgerissen wird, denn das erste Tuch klebt nicht am zweiten Tuch fest, sondern haftet nur leicht an. So kommt es nicht zu unnötiger, manchmal ärgerlicher Verschwendung von Tüchern beim Abrollen der ersten Tücher.

Erste Testphase – üblicher Haushaltsgebrauch

Zunächst haben wir die Küchentücher ganz normal wie täglich üblich im laufenden Haushalt genutzt, Schmutz damit aufgenommen, feuchte Stellen damit abgetrocknet, Tücher als Unterlage genutzt, um Verschmutzungen durch durchsickernde Flüssigkeiten zu vermeiden, und vieles mehr.

Dabei haben sich die Tücher sehr gut bewährt. Es sind keine Unannehmlichkeiten entstanden. Die Tücher sind nicht gerissen, und sie haben nicht gefusselt. Sie hielten jede Feuchtigkeit problemlos.

Zum Ende des Produkttests hin wollte ich es dann allerdings noch einmal genauer wissen und die Tücher einem brachialen Härtetest unterziehen, um den Qualitätsanspruch der Tücher herauszufordern.

Zweite Testphase – radikaler Härtetest

Ich nahm beide Sorten der Zewa Wisch&Weg Küchentücher mit in den Hof, in dem seit wenigen Monaten diverse Utensilien standen, die unter anderem nach mehreren Regenfällen zu reinigen waren, zum Beispiel Fahrräder, Roller, ein Bobschlitten, die Mülltonnen und mehr.

Der Beschreibung der Produkttestanleitung nach entstand der Eindruck, dass die Zewa Küchentücher dem Grunde nach wie Putztücher und Waschlappen verwendet werden können, weil sie im feuchten Zustand reißfest, wringfest und zum Schrubben geeignet sein sollen. Ob das Produkt dem ersten Eindruck standhalten würde, wollte ich beim Reinigen der Gerätschaften im Hof einmal ausführlich testen.

Dabei kam ich zum folgenden Ergebnis, das ich auch anhand der Fotos dokumentiert habe:

Die Reinigung zum Beispiel des Bobschlittens konnte erfolgreich mit den Zewa-Tüchern durchgeführt werden. Dabei musste ich beispielsweise auch einmal mit den Tüchern in kleinen Ecken schrubben. Im Wesentlichen kam es dabei zu keinen Rissen in den Tüchern, allerdings habe ich lange Fingernägel – was insbesondere bei Frauen ja nun nicht unüblich ist -, und dadurch kam es doch bei der hohen Belastung einmal zu einem Riss im Zewa-Tuch. Ohne lange Fingernägel wäre das vermutlich allerdings nicht passiert.

Einer unserer Roller hat eine rauhe Fläche auf der Trittfläche, die fast schon grobkörnigem Schmirgelpapier ähnlich ist. Ich schrubbte recht kräftig darüber, um Schmutz zu lösen. Dass das Zewa-Tuch dem nicht ganz standhalten würde, war durchaus zu erwarten, aber ich muss sagen, dass ich einen größeren Schaden am Tuch erwartet habe als tatsächlich entstanden. Das Tuch erwies sich als trotzdem recht robust.

Letztlich habe ich mit den Zewa-Tüchern die Geräte im Hof alle säubern können. Mein lieber Nachbar kam schon in den Hof und meinte scherzhaft, ich könnte gerne auch sein Fahrrad noch putzen. Als ich ihm eine Rolle Zewa anbot, damit er selbst schrubben kann, lehnte er dankend ab. Eines kann Zewa eben leider noch nicht – von selbst putzen. 😉

Dritte Testphase – Härtetest in der Küche

Nach dem Test im Hof setzte ich den Härtetest in der Küche fort. Ich feuchtete ein Zewa-Tuch an und schrubbte damit kräftig über die Arbeitsplatte in der Küche, die aus glattem Holz besteht. Es entstanden dabei wie auch im Hof zuvor keine Fussel. Allerdings kam es dann doch zu Schürfungen am Tuch. Ein Blatt des Tuchs riss dadurch ein, aber das Tuch riss nicht komplett durch. Insofern hat das Tuch insgesamt doch gut bestanden.

Danach feuchtete ich ein weiteres Tuch ordentlich an und unterzog es kräftiger Auswringbelastung. Auf dem Foto hierzu sieht man sicher gut, dass das Tuch bis zum bitteren Anschlag getestet wurde. Und es hielt tatsächlich stand. Es kam zu keinem Riss. Anschließend war das Tuch auch nur noch geringfügig feucht und konnte erneut zum Reinigen des Herds benutzt werden.

Fazit

Im Ergebnis kann über die Rissfestigkeit der Zewa-Tücher sicherlich auf hohem Niveau gestritten werden, aber ich muss durchaus Kudos dafür geben, dass die Tücher erst bei wirklich hoher Belastung eingerissen sind oder zumindest an der Oberfläche verletzt wurden.

Was Fussel betrifft, sind diese auch erst auf Schmirgelpapier ähnlicher Oberfläche entstanden, in keinem Fall bei üblicher Anwendung auf glatten Oberflächen. Das können andere Küchentücher nicht immer von sich behaupten.

Das zerstörungsfreie Auswringen war auch in ausgezeichneter Weise möglich und hinterließ einen sehr guten Eindruck bei mir.

Mit dem Produkt insgesamt – und das meine ich unterschiedslos betreffs Klassik sowie Reinweiß – war ich äußerst zufrieden, weshalb ich es wärmstens weiterempfehlen kann.

Der Produkttest hat sehr viel Spaß gemacht, denn die Küchentücher waren äußerst kooperativ. 😉 Wer hätte zudem gedacht, dass man nur mit Zewa einen verschmutzten Hof reinigen kann? Normalerweise hätte ich dafür einen festen, groben Putzlumpen aus Stoff genommen. Tatsächlich geht es aber auch problemlos nur mit Zewa.

Testergebnis: 9 / 10 Punkten

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