Bücher

Cake-Pops-Set mit Buch und Backform vom GU Verlag

Heute erhielten wir per Post vom GU – Willkommen im Leben Verlag das „Cake-Pops-Set„. Es enthält ein kleines Buch mit Backanleitung und Gestaltungstipps, eine Backform aus Silikon für 16 CakePops, 20 Stiele aus Kunststoff und einen Halter aus Pappe. Begeistert von diesem aktuellen Back-Trend stürzte ich mich am Abend natürlich sofort in die Arbeit. Schaut euch die Fotos und zugehörigen Texte an, um das Abenteuer und meinen Meinungsbildungsprozess zu verfolgen.

Die Verpackung ist sehr ansprechend gestaltet. Das Wesentliche, die Backform, kann man bereits betrachten, bevor man sie auspackt, was für die Kaufentscheidung ausschlaggebend sein kann.

Das Buch ist mit 64 Seiten kurz und leicht verständlich gehalten, und es ist schön mit einigen Fotos gestaltet. Es dient wohl eher der Ideengebung als einer präzisen Anleitung. Ich vermisste im Buch übrigens eine Angabe dazu, bei welcher Temperatur die Cake-Pops gebacken werden sollten. Vermutlich war es in Ordnung, den Herd auf Vorheiztemperatur zu lassen.

Die Backform ist stabil, die Unterseite und Oberseite sind leicht miteinander zu verbinden. Die Löcher in der Oberseite sind offenbar weder zu groß noch zu klein. Allerdings stellte ich beim Backen fest, dass die Cake-Pops in der Mitte der Backform am meisten verliefen, während die Pops am äußeren Rand gut gelungen sind. Eine Lösung für dieses Problem wäre vielleicht eine Befestigung in der Mitte der Backform, durch die die Unter- und Oberseite fest aufeinander verbunden werden.

Für das Back-Abenteuer habe ich einiges an Material besorgt, um kreativ sein zu können. Ich habe übrigens für den Teig einfach eine Muffin-Backmischung ausgewählt, weil ich der Anleitung im Buch nicht folgen und schneller zu einem Ergebnis kommen wollte.

Zum Einfüllen des Teigs in die Backform habe ich eine Soßenkelle benutzt. Die Idee stellte sich als gut heraus, weil das Dosieren damit leicht war. Der Teig verteilte sich optimal in der Form.

Zwar sieht der Teig auf den Fotos gut und gleichmäßig glatt eingefüllt aus, aber für den Backprozess hätte ich wohl besser weniger Teig einfüllen sollen. Im Buch zum Set wird nicht beschrieben, ob man einen Rand in den Mulden lassen soll, aber es empfiehlt sich wohl einer von 2-3mm.

Die Backform war nun befüllt im Backofen und backte 20 Minuten lang. In der Zwischenzeit konnte man durch das Silikon erkennen, wie der Teig sich in der Form bewegte und langsam runde Formen annahm.

Für kurze Zeit ragte durch ein paar Löcher der Backform Teig heraus, der allerdings zum Ende hin wieder in der Form verschwand. Ich dachte zunächst, der Teig läuft oben aus der Form, weil er sich Platz schaffen wollte, aber stattdessen verlief er wohl zwischen der Ober- und Unterseite zur Mitte der Backform hin. Ich bin mir nicht sicher, was mir lieber gewesen wäre.

Das Backergebnis war erst einmal verwegen, der Teil war teils in der Backform übergelaufen.

Mit einem Messer und den Fingern entfernte ich überflüssigen Teig von den dennoch schön runden Cake-Pops.

Nachdem ich die Stiele in die Cake-Pops gesteckt hatte, begann die Gestaltung nach Lust und Laune. Dieser Teil der Arbeit ist im Grunde der wesentliche, weil er sehr viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt. Die Gestaltung von 16 Cake-Pops kann abendfüllend sein, wenn das Ergebnis schön sein soll.

Auf dem letzten Foto der Fotoreihe sieht man das schlussendlich ersten und schönsten Cake-Pops. Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen.

Auch das Cake-Pops-Set hat offenbar erfüllt, was es verspricht. Leider kann man allerdings wegen der geringen Anzahl von Stielen mit dem Set maximal 20 Cake-Pops backen. Das Nachkaufen weiterer Stiele ist trotz Wiederverwendbarkeit der Stiele so fast unumgänglich, wenn man über den Eigengebrauch hinaus zum Beispiel Gäste mit Cake-Pops verköstigen möchte.

Da der rosafarbene Halter aus Pappe durchgehend durchlöchert ist, ist es außerdem schwierig, nach der Gestaltung der Cake-Pops den Halter an einen anderen Ort zu tragen, ohne dass die Cake-Pops komplett durchrutschen. Ein Unterboden, der kein Loch enthält, würde das Problem lösen, allerdings müsste der Halter dafür neu konzipiert werden, damit er auch in die Verpackung des Sets noch passt.

Testergebnis: 8 / 10 Punkten

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Mein Lern-Trainer 1. Klasse von Ravensburger

Heute haben wir von Ravensburger das Buch Mein Lern-Trainer, 1. Klasse gekauft, weil meine Tochter (6) im September zur Schule kommt und bereits sehr wissbegierig ist.

Da meine Tochter bereits die Buchstaben und Zahlen beherrscht, hatte ich keine Sorge, dass das Buch zu schwer für sie zu lösen sein könnte. Wie man den Fotos entnehmen kann, bauen die Aufgaben langsam aufeinander auf, das Buch setzt allerdings die Kenntnis der Buchstaben voraus. Insofern war es für uns passend. Die Aufgaben sind leicht verständlich und nicht missverständlich. Die graphische Gestaltung der Seiten ist im Übrigen sehr ansprechend.

Sehr gelungen finden wir die rote Lösungslupe, die auf der Umschlagseite des Buches enthalten ist. Wenn man sie über die roten Kasten neben den Aufgaben hält, wird die Lösung sichtbar, ohne dass durch das Buch geblättert werden muss. Die Lupe war ein wesentlicher Grund, das Buch testen zu wollen.

Was mir weniger gefällt, ist die Tatsache, dass zum Beispiel die Anlauttabelle zur Bearbeitung der Aufgaben aus dem Buch geschnitten werden soll. Schöner wäre es mit einer ausklappbaren Umschlaginnenseite gelöst. Ich bin kein Freund von Schneidearbeiten in Büchern, da der Verlust ausgeschnittener Teile auf Dauer wahrscheinlich ist.

Wir werden das Buch in den kommenden Tagen weiter testen, aber schon jetzt ist der Daumen auf jeden Fall oben.

Testergebnis: 9 / 10 Punkten

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